Mit dem neuen Gas-Brennwert-Hybridsystem Logano plus KBH192i kombinieren Anlagenbetreiber intelligent regenerative und fossile Energie zur Raumheizung und Trinkwassererwärmung. Das platzsparende Hybrid-System verbindet Gas-Brennwertkessel und Wärmepumpe zu einem förderfähigen Gas-Brennwert-Hybrid-System, das sich vor allem für die Modernisierung eignet. Der integrierte Hybridmanager HM200 vernetzt die Systemkomponenten für einen effizienten Betrieb. Buderus bringt das neue Hybridsystem im Juli 2020 in zwei Versionen auf den Markt: Der Gas-Brennwertkessel leistet wahlweise 15 kW oder 22 kW, die Luft-Wasser-Wärmepumpe erreicht 6,5 kW (A2/W35) beziehungsweise 5,4 kW (A-10/W35) und erzielt einen hohen COP. Aufgrund seiner hohen Energieeffizienz trägt das Hybridsystem das Energielabel A+ und ist nach dem Bafa-Förderprogramm „Heizen mit erneuerbaren Energien“ mit bis zu 40 Prozent von den Brutto-Investitionskosten förderbar. Details dazu stehen im Internet unter www.bafa.de und www.buderus.de.
Der Systemexperte Buderus hat bei der Entwicklung besonderes Augenmerk auf die unkomplizierte Installation und die bequeme Inbetriebnahme gelegt. Handwerkspartner können das Gas-Brennwert-Hybridsystem ohne großen Aufwand planen und einbauen. Die Hybridhydraulik besteht aus einem Hybrid-Hydraulik-Set, das an der Rückseite des Gas-Brennwertkessels Logano plus KB192i befestigt wird. Aufgrund seiner kompakten Bauweise benötigt das Gas-Brennwert-Hybrid-System Logano plus KBH192i nicht mehr Stellfläche als ein herkömmlicher Heizkessel. Dadurch eröffnen sich variable Möglichkeiten für die Modernisierung in Bestandsgebäuden. Flexibilität bieten darüber hinaus auch die angebotenen Speicherlösungen. Angepasst an die jeweiligen örtlichen Verhältnisse lässt sich der Warmwasserspeicher wahlweise liegend oder nebenstehend aufstellen.
Ebenfalls vorteilhaft für Handwerkspartner: Die Installationsanschlüsse sind vergleichbar eines alten Gaskessels, welcher modernisiert werden soll. Damit unkomplizierte Installation und reduzierte Umbauarbeiten. Bei den elektrischen Anschlüssen verwendet Buderus die bekannten, farbigen und kodierten Installationsstecker, die Sensoren mit vormontierten Steckern sind ab Werk im Hybrid-Hydraulik-Set installiert. Auch die Inbetriebnahme ist den Fachfirmen aus ihrer täglichen Arbeit mit Gas-Wärmeerzeugern bekannt. Sie erfordert keine zusätzlichen Kenntnisse und spart dadurch Zeit. Bei den Hybridlösungen wird die Luft-Wasser-Wärmepumpe als Monoblock geliefert und im Außenbereich des Gebäudes aufgestellt. Handwerkspartner können durch die wasserseitige Verbindung von Außen- und Inneneinheit das gesamte Hybridsystem ohne Zusatzqualifikation mit Kälteschein installieren.
Integrierter Hybridmanager HM200 steuert das System
Das Gas-Brennwert-Hybridsystem nutzt vorrangig regenerative Energie, um warmes Wasser und Heizwärme zu erzeugen. Standardmäßig kommt daher die Luft-Wasser-Wärmepumpe zum Einsatz. Sofern im Gebäude ein besonders hoher Wärmebedarf besteht oder die Außentemperatur unter dem Bivalenzpunkt liegt und die Wärmepumpe deshalb nicht die erforderliche Leistung liefert, geht der Gas-Brennwertkessel in Betrieb und unterstützt oder ersetzt die Wärmepumpe an kalten Tagen. Bei der Betriebsführung kann zwischen Außentemperatur parallel, Außentemperatur alternativ oder Wärmepumpe bevorzugt gewählt werden. Der Hybridmanager HM200, der in den Modulsteckplatz des IMC110 eingesetzt wird, steuert das System und optimiert die Betriebsführung. Im Gas-Brennwertkessel ist die intelligente Heizungssteuerung des Gesamtsystems integriert.
Bei der Inbetriebnahme kann der Heizungsfachmann verschiedene Steuerstrategien einstellen, die für unterschiedliche Situationen ausgelegt sind. Darüber hinaus haben auch Hausbewohner die Möglichkeit, individuelle Einstellungen vorzunehmen. Die Systembedieneinheit Logamatic RC310 als Teil des Regelsystems Logamatic EMS plus bietet mehrere Optionen. Bedienung und Überwachung mit Smartphone oder Tablet können optional auch über die serienmäßige Internetschnittstelle des Logano plus KBH192i mit der Buderus App MyDevice oder über die Portallösung ControlCenter Connect erfolgen.
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