Eine Information des Zentralverbands Sanitär Heizung Klima (ZVSHK)
Viele wissen inzwischen, dass eine alte Heizung deutlich mehr Energie zur Wärmeerzeugung benötigt als eine neue Anlage. Doch nicht nur höherer Brennstoffverbrauch treibt die Kosten in die Höhe: Auch veraltete Umwälzpumpen sind teuer, da sie Unmengen an Strom fressen.
Der direkte Vergleich mit anderen Haushaltsgeräten am Beispiel eines durchschnittlichen Einfamilienhauses zeigt: Während die jährlichen Stromkosten für Fernseher (55 Euro) und Waschmaschine (57 Euro) relativ gering sind, verbrauchen Kühlschrank und Beleuchtung (jeweils 95 Euro) sowie der Elektroherd (128 Euro) wesentlich mehr Strom. Sehr überraschend ist dann meist der Blick auf den Stromverbrauch einer veralteten Heizungspumpe: Sie benötigt 400 bis 600 kWh im Jahr und verursacht dann mit 115 bis 172 Euro sehr hohe Kosten. Im Vergleich: Eine neue, energiesparende Umwälzpumpe benötigt jährlich nur 50 bis 100 kWh, das Budget hierfür fällt mit 14 bis 29 Euro denkbar gering aus.
Ein Austausch lohnt sich also, auch im Hinblick auf das 2016 von der Bundesregierung gestartete Förderprogramm zum Pumpentausch. Gefördert werden 30 Prozent des Netto-Rechnungsbetrags. Voraussetzung ist, dass der Eigentümer die Förderung zuvor online beantragt und dass der Austausch von einem professionellen SHK-Fachbetrieb durchgeführt wird. Details zum Förderprogramm gibt es unter www.wasserwaermeluft.de.
(© Information: Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK), Sankt Augustin - Grafik: www.co2online.de/ZVSHK/txn)