Ganz ehrlich, wer denkt im Sommer schon an die Heizung? Doch der nächste Winter kommt bestimmt, und der Heizkessel muss wieder Höchstleistungen vollbringen. Gerade ältere Anlagen geraten dann schnell an ihre Grenzen, sind störungsanfällig oder quittieren ihren Dienst komplett. Das ist während der Heizperiode besonders ärgerlich – deshalb sollte idealerweise ein Heizungstausch in der wärmeren Jahreszeit erfolgen. Je nach Umfang des neuen Heizsystems, eventuell mit einer Solarthermie- oder Photovoltaikanlage, kann die Modernisierung zwei bis drei Tage dauern. Während dieser Zeit steht den Bewohnern der Wärme- und Warmwasserkomfort nicht im gewohnten Umfang zur Verfügung.
Nun kann eine Heizung, die beispielsweise 15 Jahre in Betrieb ist, noch sehr gut funktionieren. Sie ist allerdings nicht mehr sonderlich energie- und emissionseffizient. Nach 20 bis 25 Jahren sollte die Heizung generell komplett erneuert werden. Vergleicht man die Leistungen, die ein Heizkessel jeden Tag erbringt, mit einem Personenauto – wer fährt dieses schon 20 Jahre oder länger? Die meisten Öl- und Gasheizungen, die über 30 Jahre alt sind, dürfen übrigens gemäß Energieeinsparverordnung nicht mehr betrieben werden.
Welche Heiztechnik passt?
Bei der Wahl des Heizsystems muss man als Hauseigentümer einiges beachten. Zum Beispiel die Frage, ob ein Gas-Anschluss vorhanden ist oder im Gebäude eine Lagermöglichkeit für Pellets besteht. Eine Fußbodenheizung macht in einem älteren Wohnhaus nur Sinn, wenn Wände, Fenster und Dach entsprechend gut isoliert sind. Und innovative Brennstoffzellen-Technologie ist für ein kleines Einfamilienhaus mit zwei Bewohnern nicht zu empfehlen.
Entscheidend für die Zufriedenheit mit dem neuen Heizsystem ist deshalb die kompetente Beratung durch einen Fachhandwerker. Der erste Schritt auf dem Weg zum Ziel kann die Recherche im Internet sein – inzwischen bei vielen Vorhaben gängige Praxis. Mit dem Heizungsrechner auf thermregio.de kann man ganz bequem seine Wunschheizung zusammenstellen und abschließend die Beratung durch eine Heizungsfirma in der Nähe anfordern. Der Heizungsrechner liefert dem Handwerker einen ersten Angebotsvorschlag zur Vorbereitung auf den Vor-Ort-Termin beim Hauseigentümer. Gerade diese individuelle Beratung in den Räumen des Kunden ist elementar. Denn jede Heizungsinstallation ist spezifisch, und eine neue Anlage kann nur seriös verkaufen, wer die räumlichen Gegebenheiten kennt. Es geht also nicht, wie beim Kauf eines Buches oder eines Elektroartikels, via Warenkorb-Funktion im Webshop.
Die Leistungen von thermregio.de sind für Kaufinteressenten gebührenfrei, auch die Heizungsfirma muss keine Auftrags- oder Vermittlungsprovision bezahlen. Apropos Geld: Natürlich können die Hauseigentümer auch beim Online-Tausch Fördermittel erhalten – je nach Heizsystem bis zu 30 Prozent der Kosten, wenn die Förderbedingungen erfüllt sind. Auch hier kennt sich der Heizungsfachbetrieb aus.
Thermregio im Interview mit Regio-TV
(© Text: Thomas Weilacher, Foto: pixabay.com mit CC0 Public Domain Lizenz)