Eine Presseinformation des Instituts für Wärme und Oeltechnik e. V. (IWO), Hamburg
Eine gute Kombination aus bewährt und erneuerbar
Immer mehr Deutsche nutzen Solarenergie in ihren Häusern. Ob zur Stromproduktion oder für warmes Wasser: Die Kollektoren sind auf zahlreichen Häusern zu finden. Wird die Heizung mit der Kraft der Sonne unterstützt, ist für die Zeiten, in denen die Sonne nicht ausreichend scheint, ein starker Partner nötig. Eine überaus beliebte Kombination ist die aus Solarthermieanlage auf dem Dach und Ölheizung im Keller.
Besitzer von Ölheizungen binden oft erneuerbare Energien in ihr Heizsystem ein. Besonders beliebt sind dabei Holzkaminöfen und eben Solarthermieanlagen. Rund eine Million Ölheizungen werden bundesweit mit Solarwärmeanlagen unterstützt, das ist das Ergebnis der Anlagenbaubefragung, die das Institut für Wärme und Oeltechnik (IWO) jährlich durchführt.
Solche Hybridsysteme aus bewährter Ölheizung und erneuerbarer Energie sparen eine Menge Heizöl ein. Wird bei der Modernisierung ein modernes Öl-Brennwertgerät eingebaut und gleichzeitig eine Solarthermieanlage installiert, ergibt das eine Einsparung von bis zu 40 Prozent. „Diese Kombination lohnt sich – daher werden auch neue Öl-Brennwertheizungen im Vergleich mit anderen Heizsystemen überdurchschnittlich oft mit einer Solarthermieanlage kombiniert“, sagt Adrian Willig, Geschäftsführer des IWO.
Besonders Einfamilienhäuser profitieren
Besonders für Einfamilienhäuser ist der Klassiker unter den Hybridheizungen geeignet: Das warme Wasser vom Dach kann in Bad und Küche genutzt werden, die Ölheizung bleibt aus und springt nur dann ein, wenn die Sonnenenergie für die Erwärmung des Wassers nicht mehr ausreicht. Ist die Kollektorfläche groß genug, kann die Solarenergie auch zur Heizungsunterstützung eingesetzt werden und das warme Wasser in den Heizkreislauf einspeisen.
Während der Sommermonate reicht die Sonneneinstrahlung meist aus und die Solarthermieanlage kann ein durchschnittliches Einfamilienhaus mit warmem Wasser versorgen, ohne, dass die Heizung zusätzlich einspringen muss. In der Winterzeit – in der gewöhnlich der Wärmebedarf in den Häusern am größten ist – ist ein verlässlicher Partner für die Sonne gefragt. Die Öl-Brennwertheizung springt dann ein und versorgt das Gebäude effizient und somit vergleichsweise kostengünstig mit Wärme und warmem Wasser.
Zur maximalen Fördersumme mit „Besser flüssig bleiben“
Hausbesitzer, die sich bei der Modernisierung für eine Öl-Brennwertheizung – natürlich auch in Kombination mit einer Solarthermieanlage – entscheiden, können staatliche Fördermittel beantragen. Mit der Aktion „Besser flüssig bleiben“, die das IWO gemeinsam mit Heizgeräteherstellern gestartet hat, gibt es den Fördermittelservice kostenlos dazu. Dabei übernehmen Experten die Suche und Beantragung der Gelder – und garantieren die höchstmögliche Fördersumme. Infos zur Aktion und zum Heizen mit Öl und Solarenergie gibt es auf www.zukunftsheizen.de.
(© Text und Foto: Institut für Wärme und Oeltechnik e. V. (IWO), Hamburg)