Kalt erwischt

In Mehrfamilienhäusern oder Hotels kann es zu Temperaturschwankungen beim Warmwasserkomfort kommen

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Wer häufiger in einem Hotel übernachtet, kennt das Problem: Man steht morgens unter der Dusche, hat an der Armatur die gewünschte Temperatur eingestellt – und plötzlich lässt einen kaltes Wasser zusammenzucken. Wenn gleichzeitig mehrere Personen den Hahn aufdrehen, dann kann es mit dem Warmwasserkomfort schnell vorbei sein. Auch in größeren Mehrfamilienhäusern kennt man dieses Phänomen, das sich selbst durch moderne Heiztechnik nicht immer ganz vermeiden lässt.

Abhilfe kann eine Trinkwasser-Zirkulationsanlage schaffen, die von einem Experten individuell ausgelegt und fachmännisch eingebaut wird. Die entsprechenden Pumpen sorgen dafür, dass auch bei mehreren Verbrauchern an jeder Zapfstelle schnell warmes Wasser zur Verfügung steht. Es zirkuliert permanent in der Leitung. Man muss also nicht lange unnötig Wasser laufen lassen und dadurch die Umwelt und den eigenen Geldbeutel belasten. Hinzu kommt, dass moderne Hocheffizienz-Zirkulationspumpen stromsparend arbeiten – angesichts steigender Strompreise ein wichtiges Argument.

Trinkwasser-Zirkulationsanlagen leisten auch einen Beitrag zum Warmwasserkomfort, wenn gleichzeitig in mehreren Wohnungen die Dusche aufgedreht wird. Wer darüber hinaus unliebsame kalte oder heiße Güsse vermeiden möchte, kann diesen Schwankungen auch durch eine Thermostat-Armatur begegnen. Was manuell mit einem Einhebelmischer nur schwer möglich ist, erledigt der Thermostat in der Armatur automatisch. Er mischt kaltes und warmes Wasser sekundenschnell entsprechend der eingestellten Temperatur.

Ebenfalls spielt das Heizsystem eine Rolle bei der Frage des Warmwasserkomforts. Ältere Durchlauferhitzer können sehr feinfühlig auf Schwankungen beim Wasserdruck reagieren, wohingegen bei modernen, vollelektronischen Durchlauferhitzern immer die eingestellte Wassertemperatur eingehalten wird. Kommt das Trinkwasser aus einem zentralen Warmwasserspeicher, können Komforteinbußen auch in der unzureichenden Kapazität und Auslegung oder der Länge der Rohrleitungen vom Heizkessel bis zur Zapfstelle begründet sein.

Erster Ansprechpartner bei Fragen zum Warmwasserkomfort ist der Thermregio-Fachpartner, der die Anlage unter die Lupe nimmt und entsprechende Lösungsvorschläge unterbreitet.

 

(© Text: Thomas Weilacher, Foto: Lars Zahner - stock.adobe.com)