Energiekosten durch die Brennwerttechnik senken

Heizungsmodernisierung rechnet sich

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Das Durchschnittsalter eines Heizkessels in Deutschland liegt bei 17 Jahren. Die Sachlage der Energieeffizienz hat sich in dieser langen Zeit stark verändert. Wer nun mit dem Gedanken über eine Heizungsmodernisierung spielt könnte jeden Monat Geld sparen. Jährlich bis zu 850 Euro durch den Tausch des alten Heizkessels gegen ein neues Brennwertgerät sparen, würde bedeuten, dass die neue Anlage sich schon nach wenigen Jahren rechnet. Um deutlich mehr Betriebskosten zu sparen, sollte zusätzlich noch eine Solaranlage eingebaut werden.

Durch das Erneuerbare-Wärme-Gesetz (EWärmeG) in Baden-Württemberg muss bei einer Heizungsmodernisierung ein regenerativer Anteil von 15 Prozent erreicht werden. Die Anforderung lässt sich beispielsweise mit der Kombination aus Gas-Brennwertgerät und Solaranlage ohne Probleme erfüllen. Bei Thermischen Solaranlagen wird die Kraft der Sonne genutzt und somit wird das Wasser im Wasserspeicher über ein spezielles Fluid erwärmt. Der Heizkessel kann so über die Sommermonate oft ausgeschaltet bleiben.

Effiziente Brennwerttechnik

Die effizienteste Art der Wärmeerzeugung ist die Brennwerttechnik. Hier wird mit einem Wirkungsgrad, der an der Grenze der möglichen Möglichkeiten gearbeitet wird.

Das Geheimnis für die hohe Effizienz liegt in der Abluft. Bei den älteren Heizkesseln wird die Wärmeenergie durch den Schornstein, währenddessen es einem Brennwertkessen gelingt, die Abwärme als Heizenergie zurückzugewinnen und somit die Effizienz um 30% to steigen. Wie wird die Energie zurückgewonnen? Es entstehen bei der Verbrennung Wasserdampf und Kohlendioxid. Anschließend wird durch den Wasserdampf Wärme gebunden. Um ihn nicht ungenutzt zu lassen, wird er soweit abgekühlt bis er flüssig wird. Dies bedeutet, dass die gespeicherte Wärme frei und über den Wärmetauscher dem Heizsystem zugeführt werden kann. Die Abluft bei einem Brennwertkessel wird nur bis zu 50 ° C warm, während beim Alten Heizkessel bis zu 200 ° C. Den Austausch der Heizungsanlange merkt man durch eindeutige Ersparnisse im Geldbeutel.

Staatliche Förderung

Oftmals fallen die hohen Investitionskosten der Hauseigentümer vor solchen Modernisierungen an. Wer aber monatliche Kosteneinsparungen, geringere Reparaturkosten berücksichtigt und evtl. eine Finanzierung ansteuert, kommt sehr schnell zu einem geeigneten Ergebnis. Durch Zuschüsse oder zinsgünstige Darlehen werden diese Maßnahmen durch die Kreditanstalt für Maßnahmen (KfW) oder das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrollen (BAFA) gefördert, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind.

 

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