Unter den Heizsystemen in Deutschland sind Gasheizungen die absoluten Spitzenreiter

Die Zentralheizung mit Gas ist der absolute Spitzenreiter in Deutschland mit einem Anteil von rund 50 Prozent. Ob im Neubau oder bei einem Kesseltausch: Heizkessel mit Gas sind nach wie vor erste Wahl. Im Ein- oder Zweifamilienhaus ebenso wie im Geschosswohnungsbau und in industriellen Anwendungen steht die Zentralheizung mit Gas an erster Stelle.

Die Gründe sind vielfältig: Gas gilt als vergleichsweise saubere Energie mit geringeren Emissionen. Die Gastherme hat mittlerweile sehr kompakte Abmessungen, und die Kosten der Zentralheizung mit Gas sind überschaubar. Dank moderner Brennwerttechnik nutzt die Gasheizung die eingesetzte Energie ausgesprochen effizient mit einem Wirkungsgrad von bis zu 98 Prozent – sie verwendet also nahezu die gesamte Energie im Brennstoff, um Heizwärme und warmes Wasser zu erzeugen.

Wichtigste Voraussetzung für den Betrieb einer Zentralheizung mit Gas ist ein Erdgasanschluss. Diese Möglichkeit ist in Neubaugebieten praktisch überall gegeben – und das schon seit Jahrzehnten. Mit einer Gesamtlänge von mehr als 500.000 Kilometern erreicht das deutsche Gasverteilungsnetz die meisten Gebäude und Wohnungen. Weil die Anschlüsse in aller Regel direkt ins Haus führen, ist der Einbau einer Heizung Brennwert Gas mit geringem Aufwand verbunden. Anlagenbetreiber können wählen zwischen „normalem“ Erdgas und Bio-Gas mit einem regenerativen Anteil. Sollte tatsächlich in einem Gebiet keine öffentliche Gasversorgung vorhanden sein, können Hauseigentümer dennoch eine Gas-Zentralheizung kaufen und dazu einen Flüssiggastank beispielsweise im Garten aufstellen.

Zentralheizung für jeden Bedarf
Bei kaum einem anderen Wärmeerzeuger ist die Gerätevielfalt so groß wie bei Erdgas. Das Spektrum reicht von der Zentralheizung für Einfamilienhäuser bis zu Industriebetrieben oder öffentlichen Einrichtungen wie Schulen und Krankenhäusern. Hersteller bieten die Gasbrennwertheizung praktisch in allen Leistungsgrößen an, mit einer modernen Regelung arbeiten diese modulierend und passen sich dem aktuellen Wärmebedarf an. Das senkt die laufenden Energiekosten und schont die Umwelt.

Apropos Umwelt: Die Zentralheizung Brennwert Gas lässt sich sehr gut durch regenerative Wärmeerzeugung ergänzen. Häufig entscheiden sich Hauseigentümer für die Kombination mit einer Solarheizung, die mit der Kraft der Sonne das Wasser erwärmt. Mit einem entsprechend dimensionierten Speicher lässt sich dauerhaft fossile Energie sparen. Unter bestimmten Voraussetzungen gibt es für diese Kombination sogar eine Förderung für die neue Heizungstechnik.

Ein weiterer Vorteil der Gas-Brennwertheizung sind deren kompakten Maße von der Größe eines Kühlschranks. Deshalb braucht man im Neubau für diese Heiztechnik heute keinen separaten Heizungskeller mehr, sondern kann die Gasheizung kaufen und dann gut auch im Wohnbereich installieren. Die Geräuschemissionen sind gering und werden keinesfalls als störend empfunden.