Brennwert Gas ist Stand der Technik

Brennwert Gas ist Stand der Technik

Hauseigentümer sollten mit einem Austausch nicht warten, bis die Heizung kaputt geht

Die Gebäudeheizung zählt, neben dem Verkehrssektor, zu den größten Energieverbrauchern. In Deutschland wird zur Erzeugung von Heizwärme und Warmwasser nach wie vor in erster Linie Gas und Öl verwendet, also fossile Energieträger. Dies bedeutet eine Belastung der Umwelt. Einen wichtigen Beitrag zur Reduzierung der CO2-Emissionen leistet die Brennwerttechnik. Insbesondere Brennwert Gas bietet Hauseigentümern eine hervorragende Möglichkeit, ihren Beitrag zum Klimaschutz zu leisten und gleichzeitig die Energiekosten zu senken. Bei einem rechtzeitigen Kesseltausch sollte man darauf achten – und besser nicht warten, bis die Heizung kaputt ist. Denn die Investition in eine neue Zentralheizung rechnet sich mit Gasbrennwert schon nach wenigen Jahren.

Es gibt viele gute Gründe, auf Brennwert Gas umzusteigen. Denn veraltete Heizungstechnik verbraucht wesentlich mehr Brennstoff als ein moderner Gasbrennwertkessel. Allerdings sind hierzulande noch immer rund zwei Millionen Heizungen in Betrieb, die schon mehr als 25 Jahre Wärme liefern. Diese Anlagen heizen im übertragenen Sinne zum Fenster hinaus, weil ein Teil der Energie ungenutzt durch den Schornstein entweicht. Wer hingegen auf die moderne Technologie Brennwert Gas setzt, kann den Wirkungsgrad seiner Zentralheizung verbessern.

Neben dem gebundenen Kohlenstoffgas ist Wasserdampf der zweitgrößte Energieträger im Erdgas. Bei der Verbrennung in einem älteren Niedertemperaturkessel verpufft diese Energie sozusagen mit dem Abgas. Das hat natürlich einen Grund: Das bis zu 200 Grad heiße Abgas hat einen hohen Anteil an heißem Wasserdampf mit sauren Bestandteilen. Damit diese weder den Heizkessel noch den Schornstein angreifen, werden sie direkt ins Freie geleitet.

Eine gute Wahl: Brennwert Gas
Anders die Gasbrennwertheizung – sie entzieht fast vollständig die in den Abgasen enthaltene Wärme und transferiert diese in Heizwärme. Dafür werden die Abgase über einen Wärmetauscher geleitet und soweit abgekühlt, dass der Wasserdampf gezielt kondensiert. Die freigesetzte Wärme geht dann zusätzlich in das Heizsystem über. Durch dieses Prinzip Brennwert Gas erhöht sich der Wirkungsgrad der Zentralheizung um etwa 8 Prozent, was einer deutlich besseren Energieeffizienz entspricht und zu einer zeitnahen Amortisation der Kosten der Heizungstechnik im Einfamilienhaus beiträgt. 

Bei einem Kesseltausch muss in der Regel auch das Abgassystem erneuert werden, weil die moderne Gasbrennwerttechnik hier mittelfristig zu Schäden führen kann. Normalerweise wird ohne großen Aufwand vom Dach aus ein wärmeisoliertes, feuchteunempfindliches Kunststoffrohr in den bestehenden Kamin eingeführt. Der verkleinerte Querschnitt sorgt zudem für den optimalen Zug im Abgassystem.