Der Pelletofen – ein Blickfang im Wohnraum

Der Pelletofen – ein Blickfang im Wohnraum

Innovative Geräte überzeugen durch neueste Technik und ansprechendes Design.

Der Pelletofen verbindet ökologisches Heizen mit modernem Design und ist damit mehr als nur ein Wärmeerzeuger im Wohnbereich. Das Spiel der Flammen schafft eine angenehme Atmosphäre, viele Haus- oder Wohnungsbesitzer schätzen ihn auch als gestalterisches Element. Hersteller bieten inzwischen eine große Vielfalt an Varianten an, sodass für praktisch jede Anforderung die passende Lösung bereitsteht. Das gilt für die Leistung ebenso wie für die Optik. Wer sich für einen Pelletofen entscheidet, hat eine reichhaltige Auswahl und leistet durch den CO2-neutralen Brennstoff Holz noch einen Beitrag zum Klimaschutz. Für den Betrieb ist ein Elektroanschluss erforderlich.

Auf dem Markt erhältlich sind zwei technisch unterschiedliche Varianten. Der „normale“ Pelletofen wird im Wohnbereich aufgestellt und gibt seine Wärme direkt an den Raum ab. Man kann ihn – sofern die Voraussetzungen dafür gegeben sind – an einen vorhandenen Kamin anschließen. Ob dies möglich ist, weiß der örtliche Heizungsfachbetrieb. Die Alternative ist ein separater Kamin, der an der Außenseite des Gebäudes befestigt wird und durch die Außenwand mit dem Pelletofen verbunden ist. Diese Edelstahlkamine kann man häufig bei einer nachträglichen Installation in bestehenden Gebäuden sehen.

Der wasserführende Pelletofen
Pelletöfen können auch in ein zentrales Heizsystem eingebunden werden, dann spricht man von einem wasserführenden Wärmeerzeuger. Diese Geräte haben einen integrierten Wasserwärmetauscher, sodass die erzeugte Wärme über einen Pufferspeicher in den Heizkreislauf oder in die Zentralheizung eingespeist wird. Wasserführende Pelletöfen heizen also gleichzeitig der Aufstellraum und den Speicher auf. Dieses Prinzip ist ideal für Niedrigenergie- oder Passivhäuser mit einer gut gedämmten Außenhülle, bei denen es ansonsten zu einer Überhitzung des Wohnraumes kommen könnte. Über den Umweg des Pufferspeichers kann die Wärme bedarfsgerecht abgerufen werden. Pelletöfen mit Wassertasche werden beim Einbau in Bestandsgebäuden vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) mit mindestens 2.000 Euro gefördert.

Wird der Pelletofen raumluftabhängig betrieben, bezieht er seine Verbrennungsluft aus dem Aufstellraum. Alternativ dazu bietet sich die raumluftunabhängige Betriebsweise an – das heißt: Der Pelletofen hat eine Leitung ins Freie, die Verbrennungsluft strömt von außen zu. Moderne Abgas-Luft-Schornsteine sind so konzipiert, dass auch über diesen Weg die Verbrennungsluft zugeführt werden kann. In jedem Fall ist es ratsam, vor Beginn des Einbaus den zuständigen Bezirksschornsteinfeger mit einzubeziehen.

Pelletofen geht online
Im Zeitalter von Smartphone und Apps lassen sich manche Pelletöfen sogar online bedienen. Die Bewohner können über das Internet Einstellungen vornehmen, beispielsweise den Zeitpunkt wählen, an dem der Pelletofen in Betrieb gehen soll. Auch ein einfacher Wechsel zwischen verschiedenen Heizprogrammen ist möglich, und man kann bequem die Solltemperatur ändern. All dies lässt sich auch aus der Ferne einstellen, etwa auf der Heimfahrt aus dem Urlaub. Wenn man dann zuhause ankommt, ist es schon angenehm warm.